Geschichte des Bezirks Pfalz und Landesverbandes Rheinland-Pfalz 1906-1956

1906: 1. Gaukonferenz der Zeitung "Junge Garde" in Neustadt/Haardt mit Vertretern aus Mannheim, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Neustadt, Mundenheim, Friesenheim und Frankenthal
1. Vorsitzender Remmele, 2. Schriftführer Heinrich Imperto (Mundenheim), 3. Schriftfüher Hermann Arnold (Oggersheim)
1907: 2. Gaukonfererenz in Speyer, Gauleitung durch die Ortsgruppe Speyer, Gauleiter: Wilhelm Jost (Speyer)
1908: Vereingungsverbot Jugendlicher durch das neue Reichsvereinsgesetz: Ersatz Zentralstelle für die Arbeitende Jugend, Jugendauschüsse auf unterer Ebene
1910: Gründung der Freien Jugendbewegung in Ludwigshafen
1912: Gautag der SPD in EdenkobenBericht zur Ausbreitung der Freien Jugendbewegung: 1. Konferenz der pfälzischen Jugendausschüsse: Bezirksleiter Radlof (Ludwigshafen)
1913: Pfingsttage der Arbeiterjugend in Neustadt mit 300 Teilnehmern aus Friesenheim, Frankenthal, Speyer, Kaiserslautern, St.Ingbert, Pirmasens; Feier im Lokal Münzer, Wanderung zum Hambacher Schloss
2. Jugendkonkonferenz für die Pfalz mit 90 Teilnehmern aus 10 Orten: Bezirksleiter wird Georg Setzer (Frankenthal), Ludwigshafen wird "Vorort" des Bezirks Pfalz
1914: 3. Jugendtag an Pfingsten in Neustadt mit 600 Teilnehmern; Feier und Wanderung zur Wolfsburg, Bezirksleiter Georg Setzer (Ludwigshafen)

1921:
April: Bezirkskonferenz des Verbandes der Arbeiterjugend-Vereine Deutschlands- Bezirk Pfalz in Neustadt/Haardt, Juni:Pfälzer Arbeiterjugend-Tag in Neustadt/Haardt mit den Ortsgruppen Frankenthal, Ludwigshafen, Friesenheim, Kaiserslautern, Speyer und Edenkoben
1922:
35 Ortsgruppen mit 2000 Mitgliedern
1923: Januar: Bezirkskonferenz der Sozialistischen Arbeiterjugend im Jugendheim der SAJ Ludwigshafen mit 27 von 35 Ortsgruppen: Bericht durch Genosse Heidelberg, Bezirksleiter wird Genosse Hub.
August: Außerordentliche Bezirkskonferenz im Edenkoben, Rücktritt Hubs, Wahl des Genossen Rheinheimer zum Bezirksleiter
Dezember: Bezirkskonferenz der SAJ in Kaiserslautern mit 35 "Burschen und Mädels aus fast allen Orstgruppen. Bezirksleitung wird nach Pirmasens verlegt. Vorstand: Georg Kaindl, Kassierer Alois Fritz, Schriftführerin Resel Kaindl. Neueinteilung des Bezirks, Vorstand: Hamm, Kern, Schott (Ludwisghafen), Levy (Kirchheim a. Eck), Ruppert (Pirmasens)
1925: Bezirkskonferenz Pfalz-Saar, 41 Ortsgruppen mit 1100 Mitgliedern
1926: Bezirkskonferenz in Kaiserslautern, 12 Ortsgruppen mit 400 Mitgliedern
1929: Bezirkskonferenz in Kaiserslautern, Bericht Eugen Eberhard (Pirmasens)
1930: 29 Ortsgruppen mit 1010 Mitgliedern
1931: Bezirkskonferenz in Pirmasens
1932: Bezirkskonferenz in Kaiserslautern, Bezirksvorsitzender Ernst Kern, Vorstand: Fritz Selbach, Adam Habermehl, Lena Rost, Lena Konrad (Ludwigshafen), Bezirksvorort Ludwigshafen
1933: Verbot, Widerstand, Exil, Verfolgung
Widerstand: Friedrich Kirn, Adam Frankenberger, Friedrich Schott, Wilhelm Heidelberg, Oskar Tremmel, Karl Nord, Exil: Ernst Kern, Luise Hauer

1946:
Bezirksvorsitzender "Jungsozialisten": Fritz Kern, dann "Die Falken-Sozialistische Jugendbewegung" Ernst Kern, Sitz der Bezirksleitung "Hessen-Pfalz" später "Rheinland-Pfalz" in Ludwigshafen
1956: Bezirkskonferenz im Kaiserslautern: Neugründung des Bezirks Pfalz: Bezirksvorsitzender und vorläufige Landesleitung Rheinland-Pfalz Jonathan Volk (Kaiserslautern) Sitz Kaiserslautern, 2. Vorsitzender Heiner Klarner (Ludwigshafen); Vorstandsmitglieder: Karl Grieshaber, Heinrich Zech, Herbert Röper, Richard Thomas, Hedig Schardt, Evi Pfaff, Luise Hauer, Otto Lenhart und Fritz Morhardt